Ritratto: Giorgia Meloni: Das Engelsgescht des Postfaschismus


Giorgia Meloni hat gute Chancen, die nchste Ministerpresidentin in Italien zu werden. Sie bedient die Sehnsucht nach Recht und Ordnung.

Angesichts der seit jeher instabilen politicchen Verhältnisse in Italia ist es bis zur nächsten Regierungskrise nie besonders lange hin. Nun droht wegen der Wahl des Staatspräsidenten im Februar die nächste Krise, außer auf Premier Mario Draghi können sich die Parteien bislang nicht auf einen Candidate einigen. Wer aber wird dann Regierungschef? Gäbe es im Frühjahr Neuwahlen, könnte Giorgia Meloni, Vorsitzende der postfaschistischen Partei Fratelli d’Italia, nach derzeitigem Stand als Anführerin einer Rechtskoalition um Lega e Silvio Berlusconisident Forza Italia das Minister Beans. Spätestens 2023 wird dann nach Ende der Legislatur regular gewählt.

Meloni, 44 Jahre alt, hat Grosses vor. Die ehemalige Ministerin für Jugend aus dem vierten und letzten Cabinett Berlusconi ist das Engelsgescht des Postfaschismus, der in Italien eine neue Blüte erlebt. In Umfragen liegen die Brüder Italiens“, die einzige Partei in Opposition zur Regierung von Mario Draghi, bei rund 20 Prozent, Tendenz steigend. Meloni hat Matteo Salvini und seine Lega rechts überholt, nur die Sozialdemokraten sind sea Umfragen noch etwas stärker. Die gelernte Journalistin Meloni, unverheiratete Mutter einer Tochter, ist Italiens beliebteste Politikern.

Ihre Partei “Brüder Italiens” lebt von Melonis Ruf

Vor fünf Jahren, als sie für das Amt der Bürgermeisterin in Rom kandidierte, erreichte die ehemalige Jugendministerin 21 Prozent der Stimmen, ihre Partei lag damals noch im unteren einstelligen Bereich. Ihren Konsens haben die Brüder Italiens“ fast ausschließlich ihrer unerbittlich auftretenden Vorsitzenden zu verdanken, und den Fehlern der Konkurrenz. Zudem bedient die Partei die Nostalgie vieler Italiener nach dem faschistischen Ventennio“ (1922-1943), dem Zeitalter unter Benito Mussolini, das weder historicch noch familiengeschichtlich aufgearbeitet wurde und von vielen als Zeitrten, in der Reverk herrten Ordrt. Obwohl Meloni behauptet, dass in ihrer Partei kein Platz für faschistische, rassistische und antisemitische Nostalgiker“, sei, zeigt die Realität das Gegenteil. Erst kürzlich brachte ein Undercover-Journalist die engen Verbindungen zwischen Neofaschisten und FdI-Politikern ans Tageslicht.

Sie duldet neofaschistische Umtriebe in den eigenen Reihen

Kein Wunder, denn Meloni selbst und ihre Partei sind Kinder des Neofaschismus. Meloni selbst war als Jugendliche Mitglied in der Jugendfront“, der Jugendorganisation des MSI. Es war Außenminister Gianfranco Fini, der den italienischen Neofaschismus 1996 in democratizing Bahnen zu lenken versuchte. Fini ist von der Bildfläche verschwunden. Das ist Meloni, die einst erklärte, ein entspanntes Verhältnis zum Faschismus“ zu haben, eine Warnung. Auch sie bekennt sich offen zur Demokratie, duldet aber die neofaschistischen Umtriebe in den eigenen Reihen. Und sie spielt bewusst mit dem Erbe des Duce“. In der Meloni-Partei kandidieren zwei Enkel Mussolinis.

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Gerardo Consoli

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