Glänzende Glatze. Gletscherweiße Haifischzähne. Digitale schwarze Action-Uhr. Hollywood-Ikone Denzel Washington (68, „Training Day“) ist der rächende Gerechtigkeits-Killer „Equalizer“ (Ausgleicher). In Rente.
Das Finale beginnt mit einem Massaker und endet mit einem Massaker – dazwischen ist der Einsamkeits-Thriller romantisch, spannend und kitschig gut.
Tatort: Die Amalfi-Küste Italiens.
Feind: Die Mafia.
Dilemma: Camorra-Bestien wollen ein Mini-Capri erobern.
Problem: Dieser Ami, der im Café Tee trinkt und lächelt und alle auslöscht.
End-Story: Angeschossen rettet er sich in ein Traum-Dorf mit 1000 Stufen an der glitzernden Amalfi-Küste (Drehort: Atrani). Er findet seinen Lebensort und eine Frau – und das Krebsgeschwür der Mafia aus Neapel. CIA-Agentin Dakota Fanning (29, „Man on Fire“) findet ihn. Explosion.
Der „Equalizer“ (Ur-TV-Serie) ist ein Ex-CIA-Killer, der seine Ruhe will. Aber wenn er Ungerechtigkeit erlebt, wird er zur Rache-Maschine.
Beim Killen wird er berechnend wie eine Kuckucksuhr. Er killt mit dem Kopf – seine Waffen sind meist die Waffen der Feinde.
Es ist eine Choreografie der Tricks und ein Ballett des Blutes. Er ist der Todesengel des Guten.
Privat ist Oscar-Star Washington gläubiger Christ – er hat die Bibel zweimal komplett gelesen. Er guckt auf seinem Handy täglich die Bibel-App „Daily Word“.
Denzel zu BILD: „Privat nehme ich keine Waffe in die Hand. Es ist eine Film-Parabel. Gut gegen Böse. Auch Macbeth war ein Mörder.“
Fazit: Ein Bloody Happy End mit Kult-Killer und Hollywood-Ikone Denzel Washington. Es ist der fünfte Film mit Action-Regisseur Antoine Fuqua (58, „Training Day“, „Olympus Has Fallen“). Zwei Action-Zwillinge. Ein Killer-Thriller, der blutet, aber mit dem Herzen pocht.
(109 Min./FSK: ab 16 J.)
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